Ein wenig Semantik zum Einstieg: Aufrichtiges Lob unter Kollegen ist ein rares Gut, besonders in einem von allerlei Eitelkeiten geprägten Berufsfeld wie dem Journalismus. Die beiläufig geäußerte Bemerkung „Gute Geschichte, lieber Kollege“ – das ist oft schon der Gipfel dessen, was man von einer Redaktion erwarten kann, wenn man sich besonders angestrengt hat und sich das Ergebnis der Mühen sehen lässt. Eine „Geschichte“ ist im Journalisten-Jargon ein Beitrag, ein Feature, eine Reportage, ein Essay oder ein Interview, manchmal auch nur ein Thema, das man der Redaktion präsentiert, in der Hoffnung, es möge auf Interesse stoßen.
„Gute Geschichten“ als Motto oder, neudeutsch, als Werbeclaim einer Journalisten-Homepage, ist ein hoher Anspruch. Doch das Beste ist gerade gut genug, ganz besonders in Zeiten des Internets, wo professionelle Journalisten ihren Alleinveröffentlichungsanspruch verloren haben und unzählige Texte mehr oder minder begabter Autoren weltweit um Aufmerksamkeit buhlen. Doch auch wenn im Prinzip Jedermann und Jedefrau „schreiben“ kann – am hohen Stellenwert von Professionalität hat sich nichts geändert.
Was ein guter Text bzw. eine „gute Geschichte“ sein kann, erfahren Sie hier auf meiner Seite, die meine elektronische Visitenkarte sein soll. Außerdem Wissenswertes über meine Person, meine Interessen und meine Auffassung von Journalismus. In der Kolumne „ets‘ – Etscheits Alltagsstress“ schreibe ich in loser Folge und ungezwungener Sprache über Dinge, die einen umweltbewussten und Natur liebenden Menschen in einer trotz Bio-Boom und angeblich doch so grünem Mainstream nur wenig ökologischen Welt tagtäglich um- und mitunter zur Weißglut treiben.