Das ehemalige Kloster Gerode im niedersächsisch-thüringischen Eichsfeld, unweit der Universitätsstadt Göttingen, ist eine wunderbarer Ort. Die letzten Mönche verließen die im Jahre 890 gegründete Abtei zwar schon 1803, als sie im Zuge der Säkularisierung in eine preußische Staatsdomäne umgewandelt wurde. Doch 1994 erwarb der gemeinnützige Verein „Weg der Mitte“ die weitläufige Anlage, um dort einen Ort der Ruhe, Kultur, Heilung und interreligiösen Verständigung zu begründen. Eingebettet ist dieser Ort in eine vielfältige Kulturlandschaft an den südlichen Ausläufern des Harzes.
Im romantischen Garten von Kloster Gerode hatte ich am Sonntag, 23. Juni 2019, Gelegenheit, einen Vortrag über die gescheiterte Energiewende, die Landschaftsverschandelung durch Windräder und die um sich greifende Klimahysterie zu halten. Zu der Veranstaltung eingeladen hatte die örtliche Bürgerinitiative „Sonnenstein Windradfrei“, eine von rund 800 Bürgerinitiativen, die in Deutschland gegen die Zerstörung unserer Landschaften durch Windräder kämpfen. Auf einem Höhenzug, der vom Kloster aus gut sichtbar ist und die Ortschaften Weißenborn-Lüderode und Stöckey überragt, sollen zunächst vier mehr als 200 Meter hohe Windindustrieanlagen gebaut werden. Sie würden nicht nur der noch relativ intakten Landschaft des Eichsfeldes und seiner seltenen Fauna, fdarunter in unmittelbarer Nähe der geplanten Windräder Schwarz- und Weißstorch, Uhu und Roter Milan, gr0ßen Schaden zufügen, sondern auch dem Kloster selbst Denn wer möchte schon im Schatten von riesigen Indsutrieanlagen Geist und Körper zur Ruhe kommen lassen?
Hier mein Vorab-Interview „Massaker an unseren wertvollen Kulturlandschaften“ im Thüringischen Volksblatt.
Meine Rede finden sie hier.